Fähre Calais – Dover

Die Fähren fahren sehr häufig: Tagsüber gibt es etwa alle 30 bis 60 Minuten eine Abfahrt. Insgesamt finden im Verlauf eines Tages rund 30 bis 50 Überfahrten zwischen Calais und Dover statt.

Drei Reedereien bedienen die Route (P&O Ferries, DFDS und Irish Ferries), sodass auch am Abend und in der Nacht regelmäßige Verbindungen angeboten werden.

Für die Einreise nach Großbritannien ist ein gültiger Reisepass erforderlich – EU-Personalausweise werden seit dem Brexit nicht mehr akzeptiert.

Zudem müssen visumfreie Reisende seit 2025 vorab eine elektronische Reisegenehmigung (Electronic Travel Authorization, ETA) einholen. Grenzkontrollen (Austritt aus dem Schengen-Raum und Einreise ins Vereinigte Königreich) finden bereits in den Fährhäfen statt.

Ja, die Fähren auf der Route Calais-Dover sind Autofähren. Sie können Pkw, Motorräder, Wohnmobile oder andere Fahrzeuge mitnehmen, die an Bord geparkt werden. Während der Überfahrt bleiben die Fahrzeuge im Schiff, und die Passagiere halten sich auf den Passagierdecks auf.

Auch Fußpassagiere (Reisende ohne Fahrzeug) können diese Fährverbindung nutzen, allerdings nur bei bestimmten Abfahrten. Derzeit befördert insbesondere P&O Ferries Fußgänger zu festgelegten Zeiten, während andere Reedereien meistens nur Fahrgäste mit Fahrzeug akzeptieren.

Es empfiehlt sich, mindestens 60 bis 90 Minuten vor der geplanten Abfahrtszeit am Hafen zu sein. In Ferienzeiten oder bei hohem Verkehrsaufkommen ist eine noch frühere Anreise (bis zu 2 Stunden vor Abfahrt) ratsam, um genügend Zeit für Check-in und Kontrollen zu haben.

Die Fährgesellschaften schließen den Check-in in der Regel etwa 45 Minuten vor der Abfahrtszeit. Wer später eintrifft, riskiert, die gebuchte Überfahrt nicht mehr wahrnehmen zu können.